Spektakulärer Streifzug durch die TSV-Historie

Sportler auf dem Laufsteg durch die Jahrzehnte – Toller Abschluss für 2014

Schnaitsee (uk) (ju) Auf sehr hohem Niveau stand die Abschluss- und Weihnachtsfeier des TSV Schnaitsee nachdem erfolgreichen Jahr 2014. Man kann durchaus sagen, dass der Sportverein das sehr gut verlaufene Jahr mit Pauken und Trompeten verabschiedete. Für eben diese Pauken sorgten die Hochzeitslader des Musikvereins, die mit pompösen Klängen in den überfüllten Saal beim Schnaitseer „Wirth“ einzogen und den TSV für die Faschingshochzeit am 14. Februar einluden.

Zu Beginn des kurzweiligen Abends zeigten die jüngsten Karatesportler des TSV ihr Können. In einem kurzen Rückblick ließ dann der Vorsitzende Günter Verbega das Jahr noch einmal Revue passieren. Besonders freute es ihn, dass so viele junge Sportler wie noch nie beim TSV Unterkunft haben und Sport treiben. Er erinnerte an die Hallenkreismeisterschaften, an einen Triathlon mit Rekordzahlen, an die tollen Auftritte der TSV-Garden und ganz besonders an die Verleihung des zweiten Preises bei den „Sternen des Sports“. „Hier wurden wir für unsere Integration der Asylbewerber ausgezeichnet. Darauf können wir stolz sein.“ Einen Höhepunkt in gesellschaftlicher Art nannte er die Zusammenarbeit mit der Theatergemeinschaft bei den Aufführungen des „Watzmann“ in Baumburg. Eine neue Garage wurde dank der Mithilfe von Franz Dürnegger, Manfred Brandstetter und Ewald Obermaier erstellt.

„Aber auch 2015 stehen wieder neue Aufgaben an. Unsere Sportanlagen sind in Topzustand. Jetzt müssen wir an die Renovierung und Erweiterung des Sportheims gehen.“ Da der TSV wieder auf stabilen finanziellen Füßen steht, kündigte Verbega an, dass der Tombolaerlös komplett dem Sozialfonds der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird.

In einem Dankesteil bekamen die zahlreichen Helfer des Vereins und natürlich alle Jugendmitarbeiter und Trainer ihre Geschenke vom TSV und von den Eltern der Spieler. Die Jugendbetreuer dürfen zu einer Raftingtour und erhielten VIP-Tickets für den Watzmann im Sommer mit einem Bewirtungsgutschein.

Den Auftakt eines wirklich spektakulären und sehenswerten Programms machte das Gesangs-Quartett Tine Dettenbeck, Regina Kinzner, Anna Wittenzellner und Anderl Randlinger mit den melancholischen Liedern „Halleluja“ und „Vollmond“, das aus der Feder der Schnaitseerin Monika Kinzner stammt. Mit einer heiteren Geschichte, die von Spielszenen begleitet wurde, leiteten die jungen Volleyballerinnen auf die außergewöhnliche Modenschau von Dressen aus vergangenen Jahrzehnten ein. Spieler der ersten Mannschaft präsentierten in bester Modelart die sehenswerten Leibchen aus den erfolgreichsten Epochen des TSV im Fußball, Volleyball und Tischtennis. Anderl Steer konnte sogar ein sehr seltenes Dress der Basketballmannschaft aus 1969 auf dem eigens aufgebauten Laufsteg vorführen. Die ältesten Sportdressen aus den Jahren um 1950 durften die beiden Nachwuchsspieler Lukas Wastlhuber und Tobias Fritz zeigen. Die Jungs zeigten sich ebenso routiniert auf dem Catwalk, wie die „alten Hasen“. Immer wieder brandete dabei begeisterter Beifall auf.

Erstmals wurden bei der Tombola wie früher beim „Zonk“ einige Preise verzockt. FA-Leiter Fritz Graßl machte das souverän und nur einmal war er dem Zocker Robert Kebinger unterlegen und durfte den Hauptpreis, ein Paar Ski, an den Gewinner geben.

Print Friendly, PDF & Email

Hinterlasse einen Kommentar