Schnaitsee gewinnt Kellerkrimi

Die Ausgangslage war klar für beide Mannschaften: Verlieren verboten! Der Heimelf war die Bedeutung der Partie deutlich anzumerken, man kam nicht gut in die Partie. Eiselfing übernahm die Spielkontrolle und erspielte sich ein Übergewicht, welches in der 21 Spielminute schlussendlich im 0:1 mündete. Eine Ecke wurde von Thomas Inninger verlängert und der komplett freistehende Florian Wagner konnte das Leder am langen Pfosten über die Linie drücken. Die Fernsehturmkicker wachten nun allmählich auf und hatten durch Tobias Fritz und Eric Löffelmann zwei Chancen aufs 1:1, doch gegen Fritz hielt Konrad Seidinger und Eric Löffelmann köpfte am Tor vorbei. Für den Ausgleich musste ein Bock der grün-weißen Hintermannschaft herhalten: Tobias Fritz wurde bei einem Rückpass „in Szene“ gesetzt, welcher den herauseilenden Gästekeeper Seidinger umkurvte und zum 1:1 einschob. Der Treffer zeigte Wirkung, denn plötzlich hatte Schnaitsee Oberwasser. Thomas Unterpointner vergab die größte Schnaitseer Chance, als er aus fünf Metern den Ball über das Tor setzte. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kam Eiselfing nochmal zum Zug, doch Keeper Herbst parierte zweimal gegen Martin Huber.

Schnaitsee kam deutlich spielfreudiger aus der Halbzeitpause und drehte in der 50. Spielminute den Spielstand. Ein weiter Abstoß wurde zu Max Bachleitner verlängert, welcher mit Torwart Seidinger einen Pressschlag fabrizierte. Der freie Ball landete vor den Füßen von Tobias Fritz und der Schnaitseer Stürmer hob das Spielgerät in die Maschen. Anschließend entwickelte sich ein Abnutzungskampf, wobei Schnaitsee mit fortlaufender Spieldauer nun mehr Räume hatte. Die sich bietenden Ansätze wurden aber nur unzureichend ausgespielt, so wurde bis zum Schluss gezittert, denn auch Eiselfing hatte Chancen. Die größte bot sich Stefan Schuster, denn Eiselfing bekam einen Strafstoß zugesprochen. Der eingewechselte Akteur setzte seinen Versuch jedoch am Kreuzeck vorbei. In der Nachspielzeit konnte die Heimelf dann doch noch den Deckel drauf machen, als Tobias Gmeindl das 3:1 machte.

Sicherlich ein etwas glücklicher Sieg, welcher aber immens wichtig war. Eiselfing ist nun auf acht Punkte – bei drei verbleibenden Spiele – distanziert.

Die Reserve verlangte dem Tabellenzweiten Eiselfing II alles ab, steht aber am Ende mit leeren Händen da. Die Partie endete mit 1:2 (Torschütze Hermann Hochreiter).

D.H.

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